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Blutgefässe

Hier gibt es einerseits die Arterien (sog. Schlagadern), die den Körper mit sauerstoffreichem Blut versorgen und die Venen (sog. Adern), die das Blut aus den Organen wieder zum Herz züruckbringen, dazwischen das feine Kappillarnetz.

Zeichnung der Venen am Bein

 

Arterien können im Lauf des Lebens  Cholesterinablagerungen und Verkalkungen in der Gefässwand bilden. Die Risikofaktoren sind neben dem Alter wie bei den Herzkranzarterien das Rauchen, der Bluthochdruck, ein Diabetes oder erhöhte Blutfette. Selten führen andere entzündliche Erkrankungen zu vorzeitigen Ablagerungen.

Wenn die Becken- und Beinarterien durch die sog. Arteriosklerose befallen sind, kommt es je nach Schweregrad zu belastungsabhänigen Schmerzen beim Laufen (sog.Schaufensterkrankheit). Die Beteiligung der hirnversorgenden Arterien am Hals kann zu Durchblutungsstörungen im Hirn bis hin zum Hirnschlag führen.
Diese arteriosklerotischen Gefässveränderungen kann man gut mittels farbcodiertem Ultraschall untersuchen, sei es an den Beinen, an den Armen oder am Hals. Je nach Befund muss eine Erweiterung der Arterien mittels Ballon ähnlich wie am Herz durchgeführt werden, selten eine Bypassoperation.

Besonders das Rauchen führt oftmals auch zu einer Erweiterung der Gefässe, sei es der Aorta im Bauchraum, aber auch der Beinarterien. Dies ist ebenfalls eine Erkrankung, die regelmässig kontrolliert und ab einer gewissen Grösse operiert werden muss.

Wenn die Venenklappen  als Ventile nicht mehr gut schliessen, kann es zu Krampfadern (Varizen) kommen, erweiterten, oftmals geschlängelten Venen, die an der Oberfläche gut sichtbar sind. Auch die tiefen Venen können undichte sog. insuffiziente Klappen aufweisen, sei es durch Veranlagung oder nach einer Thrombose. Dies führt oft zu der sogenannen chronisch venösen Insuffizienz (Ueberlastung des Gewebes bis hin zu offenen Beinen). Die Untersuchung der Venen kann sehr gut mit dem farbcodierten Ultraschall durchgeführt werden.
Wir beraten sie gerne bezüglich Ihrer Varizen und leiten die entsprechende Therapie ein, sei es chirurgisch, sei es mittels Laser u/o. Sklerosierung (Schäumung) der Venen.

Wenn eine Vene durch ein Gerinnsel verstopft ist, spricht man von einer Thrombose. Diese äussert sich oftmals durch eine Beinschwellung, die nicht immer schmerzhaft sein muss. Je näher die Thrombose herzwärts liegt, desto grösser ist auch die Gefahr einer  Lungenembolie, dh. das Gerinnsel wird durch die Venen in die Lungen geschwemmt und verstopft dort die Lungengefässe.
Risikofaktoren für eine Thrombose sind oft lange Flugreisen oder Autofahrten oder krankheits- bzw. unfallbedingte Immobilisationen.
Die Thrombose kann ebenfalls gut mittels Ultraschall nachgewiesen werden. Eine rasche Blutverdünnung mittels Spritzen und überlappend Blutverdünnungstabletten ist angezeigt. Durch einen Kompressionsverband  und später nach Rückgang der Schwellung Anlage eines  Wadenstützstrumpfes kann das Risiko von späteren Veneninsuffizienzen verringert werden.
Falls in der Familie Thromboseerkrankungen bekannt sind oder bereits früher bei Ihnen eine Thrombose aufgetreten ist und eine lange Flugreise bevorsteht, ist eine Thromboseprophylaxe sinnvoll. Wir beraten sie gerne.

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