Loading
X
Menu

Anatomische Grundlagen des Kniegelenks

Das Knie - Anatomie und Funktion

Das Kniegelenk wird aus dem unteren Ende des Oberschenkelknochens und dem Schienbeinkopf gebildet. Die knöchernen Gelenkflächen sind auf beiden Seiten mit einer dicken Knorpelschicht überzogen. Da die Form nicht vollständig kongruent ist, liegen zwischen den Gelenkanteilen innen- und aussenseitig die Menisken. Diese sind faserknorpelige C-förmige Pufferscheiben, welche mithelfen, die im Gelenk entstehenden Drücke und Scherkräfte optimal zu verteilen. Daher haben die Menisken eine entscheidende Bedeutung für eine gesunde Kniegelenksfunktion.

 

 

Wie alle Gelenke stabilisieren Seitenbänder auf der Innen- und Aussenseite das Kniegelenk. Das Kniegelenk hat jedoch eine Besonderkeit. Da es nicht bloss als reines Scharniergeklenk, welches nur beugen und strecken kann, fungiert, sondern auch in einem gewissen Umfang Dreh- und Gleitbewegungen zulässt, stabilsieren die beiden Kreuzbänder in der Mitte das Kniegelenk zusätzlich.

Vorne liegt dem Kniegelenk die Kniescheibe auf. Die Kniescheibe ist auf Ihrer gelenkseitigen Rückfläche ebenfalls von einer kräftigen, leider jedoch relativ weichen,  Knorpelschicht überzogen. Die Kniescheibe wirkt wie eine Umlenkrolle und verstärkt somit die Hebelwirkung der mächtigen Kniestreckermuskeln am Oberschenkel (M. quadiceps), welche über die Quadriceps-Sehne oben in die Kniescheibe einstrahlen. Unten überträgt die Patellasehne die Kraft der Oberschenkelstrecker auf den Unterschenkel.

Der gesamte Knieinnenraum ist, wie bei jedem Gelenk, von Gelenschleimhaut ausgefüllt. Diese produziert die Gelenkflüssigkeit, welche den Gelenkknorpel ernährt und wie ein Schmiermittel die Reibung im Gelenk minimiert. Von der Gelenkschleimhaut zieht sich bei den meisten Menschen eine Schleimhautfalte (sogenannte Plica), welche gelegentlich einklemmen, vernarben, sich verdicken und somit schmerzhaft werden kann.

Der Gelenkknorpel im Kniegelenk unterliegt Verschleiss-Erscheinungen und kann altersbedingt, aber auch durch Überbelastung (Übergewicht, Sport, schwere Arbeit) frühzeitig abnützen. Eine fortgeschrittene Abnützung wird als Arthrose bezeichnet. Auch Unfälle am Knie können zu Knorpelschäden und einer späteren Arthrose führen.

Ebenso anfällig für Abnützung sind die Menisken, welche im laufe des Lebens spröde werden und leicht einreissen können. Auch bei den Menisken können Unfälle (z.B. Verrenkungen des Kniegelenkes) zu Verletzungen führen.

Verletzungen und Beschwerden rund um das Kniegelenk stellen einen der häufgisten Gründe für Konsultationen in unserer orthopädischen Praxis dar.

Unsere Spezialisten beraten Sie in sämtlichen Fragen zu Beschwerden am Knie und bieten Ihnen eine ganzheitliche Behandlung Ihrer Kniebeschwerden an mit konservativen und bei Bedarf operativen Massnahmen.

 

 

Mail ans Sekretariat Orthopädie
Sicherheitsabfrage:
Bitte tragen Sie den Sicherheitscode ein.

senden
Kontakt Orthopädie
Klinik Impuls
Orthopädie und Traumatologie
Bahnhofstrasse 137
8620 Wetzikon
Sekretariat
Patient anmelden anmelden

Dürfen wir Sie persönlich beraten?

Kontaktieren Sie uns direkt per Telefon oder Email. Gerne vereinbaren wir einen Termin für Sie bei unseren Spezialisten.

Kontakt